Mittwoch, 18. Januar 2012

Die verstrickte Dienstagsfrage 3/2012 von Das Wollschaf:

"In den letzten Tagen habe ich in skandinavischen und baltischen Strickblogs des öfteren gelesen, dass viele den "Vorwand" der Jahreszahl 2012 nehmen wollen, um besondere Projektreihen zu starten: Einige haben sich für 2012 vorgenommen, in 12 Monaten 20 Sockenpaare stricken, andere 12 Pullover in 12 Monaten, andere innerhalb von 12 Monaten an 20 KALs teilzunehmen, andere wiederum wollen 20 Strickwerke à 12 Knäuel anfertigen. Habt Ihr auch schon mal an eine solche Zahlenspielerei gedacht oder würdet Ihr überhaupt solche Projektreihen starten wollen?"


Ich bin froh über diese philosophische Frage.

Wie wir alle wissen, endet in diesem Jahr die Geschichte der Menschheit so, wie wir sie kennen. Ich möchte hier auf den vorweggenommenen Dokumentationsfilm von Roland Emmerich verweisen: Der Biene Maja-Kalender endet, die Endzeit naht, es wird keine Wärme mehr aus dem lustigen Metallkörper unter dem Fenster geben und das Schweinchen in der Wand liefert auch keinen Strom mehr.
An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass der gerne verwendete Einwand: Marty McFly war im Jahr 2015 und insofern ist alle Panikmache irrelevant, einem überaus wissenschaftlich bestätigtem Bruch im Raum-Zeit-Kontinuum zu verdanken ist. Long story short (versteht eh keiner): DAS.ENDE.IST.NAH. Aus diesem Grund haben sich überaus vorausschauende Individuen mit dem XX-Chromosom darauf verständigt, ausreichende und wärmespende Bekleidung für die "Zeit danach" (abgekürzt: 01 Zd) anzufertigen (während der jeweilige Gegenpart mit dem XY-Chromosom derweil unten im Keller Holzreste für das Große Schiff zusammensucht).


Das, oder das 12-Socken-Projekt ist darin begründet, dass ein Jahr 12 Monate hat und es ein reiner Zufall ist, dass wir im Jahr 2012 leben. Aber gut, das ist reine Spekulation.

In diesem Sinne: noch ein beschauliches Restexistenzjahr und viel Spaß mit den KALs. ;)

Liebe Grüße
Heike

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