Montag, 2. Januar 2012

Nachwuchs...

...Nicht das, was man jetzt denken könnte, sondern was viel besseres:

Ich strickte vor Wochen so vor mich hin und zwar die "Elfenstille" von Fadenstille. Mal über mich fluchend, dass ich mich verkaspert habe, weil ich nicht richtig geschaut habe, dann überlegend, wie ich den Fehler "wegmogeln" kann, um dann kurzerhand wieder aufzuribbeln und neu zu machen. Was man halt so für Überlegungen hat...

Da kommt das Töchterlein zu Besuch, sieht mein Tuch und sagt: "Boah, ich will auch stricken lernen, das will ich auch können, das sieht ja so toll aus!"
Nun klappt es zwar mit dem Häkeln, aber für's Stricken lernen habe ich dann doch eine einfachere Arbeit vorgeschlagen. Stulpen für die Arme sollen es nun werden. Und dann die Frage: "Kommst du mit und berätst mich beim Wollekauf?" Natürlich nicht, jeder weiß doch, dass strickende Menschen überhaupt nicht gerne in Wollläden gehen. Dieses furchtbare Material, die Riesenauswahl, da gehe ich doch lieber zum Zahnarzt. ... Na gut, das hätte ich mir auch nicht geglaubt.

Heute los, ganz früh da, und dann fängt es wieder an: Aus dieser Wolle könnte ich dies machen, aus jener das. Ooooh, der Farbverlauf, ist das schön. Und schau mal hier und da und dort! Dann ist es Sockenwolle mit interessantem Farbverlauf geworden: Schwarz mit ein bisschen Rot, sieht toll aus. Die werde ich für Miss Januar für das 12-Socken-Projekt verstricken. Ich freu mich schon drauf. (Aber erst Domis Norwegerschönheit fertig machen).

Töchterlein hat dann die erste Maschenprobe ihres Lebens gestrickt, ein paar Mal war ich drauf und dran, den Notarzt zu rufen (es sah nach verrenkten Fingergelenken aus), aber dann hat sie es doch geschafft und ich bin stolz wie sonst was, dass sie auch Spaß dran gefunden hat.

3 Kommentare:

  1. hmmm...ja...wär hätte das vor einigen Wochen noch gedacht, dass der Strick- und Wollvirus nun auch einige Mitglieder in meiner Familie erwischt hat :) und die jetzt nicht mehr los lässt...breitgrins...sie wollten es mir ja nie wirklich glauben, dass Wolle und dass dazugehörige Nadelschwingen abhängig macht und es gibt dagegen auch keine Medizin (selbst ausprobiert)
    Ich wünsche euch weiterhin viel Erfolg ♥
    eure Kreuzlerin

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  2. Oh, wie ich Euch um den strickenden Nachwuchs beneide!!! Meine Beiden sind da so was von resistent dagegen. Aber ich geb' die Hoffnung nicht auf. O-Ton meiner Großen: Ich akzeptier Deine Wollsucht, das wird ja wohl reichen...

    Liebe Grüße von Carola
    die jetzt weiter an dem Loop für die Große strickt..

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  3. Was nicht ist, kann wirklich noch werden, Carola. Schau mich an: Sieben Jahre Schwiegertochter von Kreuzlerin gewesen und völlig unbeeindruckt (und das will was heißen bei den Sachen, die sie so kann und macht). Und dann *zack* rückfällig geworden. ;)

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